Diese Brücke ist eine der längsten in Europa. Die riesige Brücke überquert den Fluss Tejo von reicht von Lissabon bis zur Gemeinde Montijo – eine Entfernung von insgesamt 17 Kilometern.
Sie ist benannt nach dem portugiesischen Entdecker Vasco da Gama, der im 15. Jahrhundert den Seeweg nach Indien entdeckte. Sie ist so lang, dass die Architekten bei der Konstruktion die Erdkrümmung mit berücksichtigen mussten. Mit dem Bau dieser zur Weltausstellung 1998 eröffneten Brücke sollte das starke Verkehrsaufkommen südlich von Lissabon entlastet werden.
Am Bau der Brücke waren über 3.000 Menschen und vier Ingenieurbüros beteiligt, wobei für jeden der vier verschiedenen Abschnitte jeweils ein Ingenieurbüro beauftragt wurde. Die Bauarbeiten dauerten 18 Monate.
Von der Aussichtsplattform des 145 Meter hohen Vasco-da-Gama-Turms hat man einen sagenhaften Ausblick auf den Tejo und die Vasco-da-Gama-Brücke. Dieser segelförmige Turm ist Lissabons höchster Wolkenkratzer. Am nahegelegenen Flussufer gibt es Bars, Eisdielen und Restaurants. Im Einkaufszentrum Centro Vasco Da Gama kann man wunderbar Parfüm, Mode und Accessoires einkaufen.
Nutzen Sie das meist wunderbare Wetter in Lissabon für eine Flussrundfahrt. Sie können auch Segelstunden nehmen oder mit einem Kanu unter der Brücke durchpaddeln.
Vom Parque das Nações, einem der modernsten Stadtteile Lissabons, hat man ebenfalls eine herrliche Sicht auf die Brücke. Im Park gibt es viele außergewöhnliche moderne Bauwerke zu sehen, vom Bahnhof Oriente mit seinem an Bäume erinnernden Konstruktion des Vordachs aus Glas und Stahl bis hin zum Portugal-Pavillon, dessen Dach wie ein Schiffssegel aussieht. Im Park gibt es außerdem vulkanförmige Springbrunnen.
Zur Vasco-da-Gama-Brücke und zu den umliegenden Sehenswürdigkeiten kommen Sie mit der Metro. Der Parque das Nações ist per Gondelbahn oder Kleinbahn zu erreichen.