Thessaloniki, die zweitgrößte Stadt Griechenlands, liegt im Norden am Thermaischen Golf. Die Metropole ist Hafenstadt, kulturelles Zentrum und ein bedeutender Messestandort. Kulturfreunde besuchen Sie gerne aufgrund der zahlreichen frühchristlichen und byzantinischen Kirchen, die als UNESCO-Welterbe geschützt sind. Urlauber schätzen neben den vielen Sehenswürdigkeiten auch die Nähe zur Halbinsel Chalkidiki. Die Konzerthalle – Megaro Mousikis – dient als Veranstaltungsort für musikalische Darbietungen und andere Anlässe. So lässt sich bei der Reise Erholung am Strand mit Sightseeing perfekt verbinden. Ein Highlight für Bergsteiger ist der 2.918 Meter hohe Olympos, der höchste Berg Griechenlands. In der Mythologie galt er als Sitz der Götter. Heute ist er eine Herausforderung für erfahrene Bergsportler. Thessaloniki verfügt über einen internationalen Flughafen mit Verbindungen in alle Welt. Vom Fährhafen werden Inseln in der Ägäis angesteuert.
Den Mittelpunkt der Stadt, den Aristoteles-Platz, sollten Sie bei Ihrer Städtereise nach Thessaloniki nicht versäumen. Er liegt quer zur Uferpromenade und bildet eine Verbindung zum Thermaischen Golf. Die Fußgängerstraße Odos Aristotelous und die Uferstraße Leoforos Nikis stoßen an den länglichen Platz. Auffallend ist die Bronzestatue des griechischen Philosophen Aristoteles, nach dem der Platz benannt wurde. Umgeben ist er von großen Geschäftsgebäuden, prächtigen Arkaden mit Rundbögen und zahlreichen Cafés und Restaurants, die zum Verweilen einladen. Bei einer Städtereise nach Thessaloniki in der Adventszeit können Sie dort einen Weihnachtsbaum mit Krippe bewundern.
Zu den schönsten Kirchen Ihres Kurzurlaubs gehört zweifelsohne die Agia Sofia. Sie wurde im 8. Jahrhundert erbaut und war in der byzantinischen Periode Thessalonikis die Kathedrale. In der dreischiffigen Basilika können Sie prachtvolle Mosaike aus der Anfangszeit der Kirche bewundern. Nennenswert bei den Sakralbauten Thessalonikis ist auch die Kirche der Panagia Chalkeon, die Vorbild für viele andere Kreuzkuppelkirchen war. Von den ursprünglich 20 Klöstern der nordgriechischen Metropole ist noch das Vlatades-Kloster erhalten.
Als ein Zeugnis der römischen Vergangenheit können Sie bei Ihrem Kurztrip den Galeriusbogen bestaunen. Er wurde 305 nach Chr. errichtet, um den Sieg über die Perser zu feiern. Heute sind noch drei Pfeiler und ein Teil der Backsteinmauer erhalten. Leider gibt es keine Informationen über die Zerstörung dieses Bauwerks. Die Rotunda stammt ebenfalls aus der Zeit, sie wurde als Mausoleum von Galerius erbaut. Später wurde sie unter Theodosius dem Großen in eine Kirche umgewandelt, in der osmanischen Zeit diente sie als Moschee. Besucher können heute gut erhaltene Mosaike aus dem 4. Jahrhundert bewundern.