Als Perikles den Bau des Parthenons im 5. Jahrhundert v. Chr. initiierte, hatte er nicht nur einen Tempelbau als Dank für den Sieg Athens und seiner Verbündeten gegen die Perser im Sinn. Das prächtige Bauwerk aus pentelischem Marmor mit aufwendigem Skulpturenschmuck sollte auch die Macht und den Wohlstand der Stadt repräsentieren. Der Parthenon war zwar für die Göttin Athene erbaut worden, erfüllte jedoch auch die Funktion eines Schatzhauses. So war die zwölf Meter hohe Statue der Athene Parthenos mit einem Gewand aus Goldplatten, die zum Staatsschatz Athens gehörten, bekleidet. Bei Bedarf konnte man diese wieder entfernen und einschmelzen - natürlich mit dem Versprechen an die Göttin, das Gold wieder zurückzugeben.
Schon aus der Ferne ist der Parthenon hoch über der Stadt sehr beeindruckend. Aber auch aus der Nähe sieht man sich einem Jahrtausende alten gewaltigen Bauwerk gegenüber und kann einen Einblick in die Welt des antiken Athens erhalten. Eine wunderbare Ergänzung ist der Besuch des Akropolismuseums am Fuße des Burgberges, wo die in Griechenland befindlichen originalen Skulpturen und Reliefs des Parthenons zu sehen sind.
Die U-Bahn-Station Akropoli befindet sich in der Nähe des Akropolismuseums. Von hier aus ist der Fußweg zur Akropolis mit dem Parthenon nicht weit, wenn auch stetig ansteigend. Die Akropolis ist jedoch auch mit dem Bus zu erreichen.