Bei einem Besuch des Aarhus Domkirke wird einem klar, wie wichtig die Rolle der Seefahrt in der dänischen Kultur ist. Der Aarhuser Dom datiert aus dem 12. Jahrhundert und ist dem Schutzheiligen der Seeleute St. Clemens gewidmet. Mit einer Länge von 93 Metern und einer Höhe von 96 Metern ist der Dom sowohl das längste als auch das höchste Kirchengebäude in ganz Dänemark. Die Kirche ist besonders für ihre lange Geschichte bekannt. Erkunden Sie die vielen sehenswerten Details im Inneren des Doms. Besonders die vielen Fresken, der Altar und das hängende Modellschiff gehören zu den Höhepunkten eines Besuchs im Aarhuser Dom.
Nehmen Sie an einer Führung teil und lassen Sie sich die Geschichte(n) des Doms erzählen. Die Führungen werden leider nur auf Dänisch und Englisch angeboten und müssen im Voraus gebucht werden. Achten Sie bei Ihrem Rundgang besonders auch auf den detailreichen Altar. Er wurde vom Lübecker Bildhauer Bernt Notke geschnitzt und zeigt Szenen aus dem Alten und Neuen Testament.
Wenn Sie nach oben blicken, sehen Sie über dem Mittelgang des Kirchenschiffs ein Modellschiff. In den meisten dänischen Kirchen ist es üblich, so ein Schiff aufzuhängen um der Seeleute zu gedenken, die auf dem Meer ihr Leben verloren haben. Das schöne Modellschiff des Aarhuser Doms soll sich ursprünglich auf einem Segelschiff befunden haben und 1720 nach dem Untergang dieses Schiffes an Land gespült worden sein.
Der Chor des Doms ist mit mehreren Gittern vom Langhaus getrennt. Eines dieser Gitter ist die eindruckvolle Goldene Tür. Gehen Sie am großen Glockenturm vorbei zur barocken Hauptorgel. Wie vieles im Aarhuser Dom ist auch sie die größte ihrer Art in Dänemark.
Der Dom ist immer noch ein aktives Gotteshaus, aber es ist auch Besuchern gestattet, an den Gottesdiensten teilzunehmen. Der Aarhuser Dom liegt im Zentrum von Aarhus und ist gut zu Fuß erreichbar. Die Metro-Station Skolebakken St liegt nur ca. 200 Meter entfernt und in den umliegenden Straßen gibt es Parkplätze. Der Eintritt in den Dom ist frei. Für die Führungen wird eine Gebühr erhoben. Die Kirche ist täglich geöffnet, kann an Sonn- und Feiertagen aber nur durch Kirchgänger betreten werden.
