Der Radar Hill, der in Kriegszeiten eine wesentliche Rolle bei der Landesverteidigung spielte, ist heute ein Aussichtspunkt, der einen traumhaften Blick über Clayoquot Sound bietet. Vom Gipfel des Hügels aus können Sie über die umliegenden Wälder, Gewässer und üppig grünen Inseln blicken.
Der Radar Hill ist nach der Radarstation benannt, die hier im Zweiten Weltkrieg errichtet wurde, um vor Angriffen durch Langstreckenraketen zu warnen. Nach dem Krieg gehörte die Station zur Pinetree Line. Hierbei handelte es sich um eine Reihe von Radarwarnstationen in den USA und Kanada, die im Kalten Krieg vor sowjetischen Kampfflugzeugen warnen sollten.
Die Gebäude sind schon lange abgerissen, doch dank der herrlichen Aussicht ist der kurze Anstieg auf die Spitze des Hügels auch heute noch ein lohnenswerter Ausflug.
Vom unteren oder oberen Parkbereich aus erreichen Sie nach einem sanften Anstieg nach nur wenigen Minuten den Gipfel. Die Wege sind breit und eben und auch für Rollstuhlfahrer geeignet. Oben angekommen, können Sie von einem der Aussichtsbereiche aus den schönen Blick über die Umgebung genießen. Im Westen erstreckt sich die zerklüftete Pazifikküste. Tief unter Ihnen können Sie den Radar Beach und die Chesterman Bay erblicken. An klaren Tagen können Sie sogar die Bucht von Tofino, Clayoquot Sound und die imposanten Northern Mountains sehen.
Auf dem Radar Hill befindet sich das Kap'yong Memorial, das an die berühmte Schlacht im Koreakrieg erinnert, an der kanadische Streitkräfte beteiligt waren. Auf der Gedenktafel sind Einzelheiten der Schlacht geschildert. Auf dem Radar Hill gibt es außerdem einige Informationstafeln, die Auskunft über die Geschichte des Hügels und seine Bedeutung für die Verteidigung Nordamerikas geben. Auf diese Weise können Sie etwas über die Menschen erfahren, die für den Betrieb der Radarstation zuständig waren.
Der Radar Hill befindet sich an der westlichen Seite des Pacific-Rim-Nationalparks, zwischen Ucluelet und Tofino. Er ist etwa 15Fahrtminuten von Tofino und etwa 30Fahrtminuten von Ucluelet entfernt. Der Park ist ganzjährig geöffnet. Es wird eine Eintrittsgebühr erhoben, in der das Parken am Hügel inbegriffen ist.
