Finde Stiftung Misionerisches Kunsthandwerk Hotels

"Aufgefallen ist uns das Hotel durch die „Außergewöhnlich“-Bewertungen. Außergewöhnlich ist das Hotel in der Tat: das Personal verrichtet außergewöhnlich desinteressiert seinen Job. Ob beim Check in oder beim Frühstück, als Gast fühlt man sich richtig schlecht, das Personal von der Beschäftigung mit dem Smartphone abzuhalten. Die Frühstückszeiten: erst auf Nachfrage! WLAN: funktioniert nicht; aus der Dusche kommt nur lauwarmes Wasser, die Matratzen sind durchgelegen, die Bettwäsche müffelt. Apropos lauwarm: das Wasser beim „Frühstück“ für den Tee ist so „warm“, dass der Teebeutel darin problemlos für einen weiteren Ausguss recycelt werden kann. Wer Kaffee wählt, erhält eine lauwarme, bittere Brühe, die wohl schon vor langer Zeit angerührt wurde. Dazu gibt es (für zwei Personen!) drei komplett geschmacksneutrale Medialunas sowie drei (!!) alte Scheiben Weißbrot, die man mittels Toaster noch vollends dehydriert hat. Selbige werden übrigens erst nach entsprechender Anfrage „serviert“. Käse, Wurst, Marmelade oder anderes Beiwerk: Fehlanzeige! Der ausdrücklich angeforderte Orangensaft bleibt verschollen. Am zweiten Tag gibt es trotz mehrfacher Anfrage eine Tasse Tee (für zwei Personen!) - und sonst gar nichts! Der mehrfach geäußerte Wunsch nach Brot o.ä.: „vergessen“. Zimmerservice und Handtuchwechsel: Fehlanzeige. Nach zwei Monaten Argentinien mit zahlreichen Vergleichsmöglichkeiten können wir dieser Einrichtung verdientermaßen das Attribut „außergewöhnlich schlecht“ verleihen!"