Benin-Stadt befindet sich im nigerianischen Bundesstaat Edo. Die ehemalige Hauptstadt des früheren Reiches Benin verfügte einst über die größte Befestigungsmauer der Welt. Die ehemals blühende Stadt wurde im Jahr 1897 durch britische Kolonialisten zerstört. 1967 rief man im Biafrakrieg die Republik Benin ins Leben, die jedoch bereits am Tag darauf von den Nigerianern besetzt wurde.
Nutzen Sie eine Städtereise in Benin-Stadt, um die vielen bunten Märkte zu besuchen, die einen lebendigen Einblick in die nigerianische Kultur bieten. Geschichtlich bedeutsam ist der Oba-Palast mit seinen niedrigen, braunen Mauern. Das Bauwerk ist zwar schlichter als die Paläste Europa, doch von großer historischer Bedeutung. Hier residierte einst der Oba von Benin, der einst als erster schwarzafrikanischer Herrscher Kontakte mit dem europäischen Kontinent knüpfte. Sehenswert ist auch seine Statue auf dem Königsplatz. Bei Nacht sind die Wasserfontänen der Brunnen auf dem King Square blau beleuchtet.
Besuchen Sie bei einer Städtereise in Benin-Stadt auch das Nationalmuseum mit der umfangreichen Sammlung afrikanischer Kunst. Das Museum ist in einem Rundbau im Stadtzentrum untergebracht. In ihm befinden sich unter anderem die Bronzeskulpturen der früheren Obas und auch von portugiesischen Händlern. Schön bunt sind die Kostüme, die die Einwohner traditionell zu Umzügen tragen.
Ein Kurzurlaub in Benin ermöglicht auch den Besuch einer der größten und auch ersten Universitäten in Westafrika. Die Bildung besitzt in der nigerianischen Metropole einen hohen Stellenwert. Ein hoher Bevölkerungsanteil in der Stadt ist dementsprechend jung, was sich wiederum in der Infrastruktur niederschlägt. Eine Reise nach Benin-Stadt bietet eine urbane und weltoffene Atmosphäre mit zahlreichen Restaurants, Kneipen, Diskotheken sowie ein reichhaltiges kulturelles Programm mit viel Musik und Kunst. Auf den Märkten und in den Läden wird afrikanisches Kunsthandwerk angeboten.
Naturfreunde nutzen eine Städtereise in Benin-Stadt, um den rund 60 Kilometer vom Stadtzentrum entfernten Okomu-Nationalpark auf ihrem Kurztrip zu besuchen. In den Regenwäldern gedeihen Wollbäume und Malvengewächse. Außerdem leben in dem rund 197 km² großen Areal Waldelefanten, Rotbauchmeerkatzen, Halsbandmangaben und Büffel. Im elf Hektar großen Ogba Zoo in der Nähe der Stadt können Sie Löwen, Primaten, Pythonschlangen, Antilopen und Riesenschildkröten in freier Wildbahn beobachten.