Die Spitze des Fernsehturms von Vilnius ragt 327Meter in die Höhe und macht den Turm damit zum höchsten Gebäudes des Landes. Der 1980 fertiggestellte Fernseh- und Radiosendeturm ist zu einem Wahrzeichen für Vilnius geworden und wird regelmäßig zu besonderen Anlässen geschmückt. Erleben Sie den atemberaubenden Ausblick von der Aussichtsplattform des Fernsehturms. Die Sicht reicht bei guten Bedingungen weit über die Stadt hinaus.
Der Fernsehturm von Vilnius ist das höchste Gebäude der Stadt und weithin sichtbar. Besichtigen Sie die unteren Stockwerke und nehmen Sie anschließend den Aufzug zur Aussichtsplattform. Im Erdgeschoss des Turms erinnert eine Ausstellung an den litauischen Kampf für Unabhängigkeit und die 14 unbewaffneten Zivilisten, die 1991 während eines Aufstands gegen die Sowjetarmee getötet wurden. Am Fuße des Turms bildeten Bürger eine Menschenkette, die sich den Panzern der Sowjetarmee entgegenstellte. 14 Menschen kamen dabei ums Leben, über 700 wurden verletzt.
Um den Fuß des Turms herum gibt es Mahnmale und in Gedenken an die Opfer gepflanzte Bäume. Die achtMeter hohe Bronzeskulptur Aufopferung zeigt eine Frau, die – auf einer Freiheitsglocke stehend – ihre Arme gen Himmel reckt.
Mit dem Hochgeschwindigkeitsaufzug erreichen Sie in 45 Sekunden die Aussichtsplattform in schwindelerregender Höhe. Dort befindet sich das Restaurant „Paukščiu Takas“ (zu dt.: Milchstraße) mit futuristischem Speisesaal. Die Aussichtsplattform mit Restaurant befindet sich auf 165Metern Höhe und dreht sich in 55 Minuten einmal um die eigene Achse. Genießen Sie beim Mittag- oder Abendessen den Blick auf die Stadt und das Umland, die langsam „vorbeiziehen“. Sie können auch einfach nur etwas trinken,
während Sie die zahlreichen Sehenswürdigkeiten von Vilnius aus der Luft zu entdecken versuchen. Bei gutem Wetter kann die Sicht über 50 Kilometer betragen.
Der Fernsehturm von Vilnius steht im Stadtteil Karoliniskes, fünf Kilometer westlich der Altstadt. Sie erreichen ihn zu Fuß, mit dem Auto oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Es wird eine Eintrittsgebühr erhoben. Englischsprachige Audioguides können gemietet werden.
