Ein Highlight in Mailand für kunstbegeisterte Besucher ist der Pavillon der zeitgenössischen Kunst, der Padiglione d'Arte Contemporanea (PAC). Er befindet sich in der Via Palestro, ganz in der Nähe der öffentlichen Gartenanlage Giardini Pubblici Indro Montanelli. Man erreicht das PAC bequem mit der U-Bahnlinie M1, Haltestelle ist 'Palestro'.
Die Geschichte des Kunstpavillons geht bis in das Jahr 1947 zurück, als die Stadt nach einem geeigneten Ausstellungsgebäude für moderne und zeitegenössische Kunst suchte. Ausgewählt wurde das Gelände der Villa Belgioiosa, die bei einem Bombenangriff zerstört wurde. Der italienische Architekt Ignazio Gardella setzte die Pläne für das Kunstmuseum in die Realität um. Eröffnet wurde der Padiglione d'Arte Contemporanea in Mailand im Jahr 1954. 1993 fiel der Padiglione d'Arte Contemporanea einem Bombenanschlag der Mafia zum Opfer. Nach dem Wiederaufbau im Originalstil ist das Museum seit 1996 wieder für die Kunstliebhaber zugänglich.
Das Ausstellungskonzept des Padiglione d'Arte Contemporanea in Mailand orientiert sich an dem der European Kunsthalle in Köln und bietet auf mehr als 1.200 Quadratmetern jungen aufstrebenden und etablierten zeitgenössischen Künstlern die Gelegenheit, ihre Werke in einem attraktiven Rahmen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. In ständig wechselnden Ausstellungen zeigen nationale und internationale Künstler aus unterschiedlichen Sparten im Pavillon der zeitgenössischen Kunst in Mailand ihre Werke. Bilder und Skulpturen gehören ebenso zu den Exponaten wie Fotografie und grafisches Design.