Das Kecharis-Kloster ist ein mittelalterlicher armenischer Klosterkomplex aus dem 11. bis 13. Jahrhundert und liegt 60 km von Eriwan entfernt im Skiort Tsakhkadzor in Armenien. Eingebettet in die Pambak-Berge wurde Kecharis im 11. Jahrhundert von einem Pahlavuni-Prinzen gegründet, und der Bau dauerte bis Mitte des 13. Jahrhunderts. Im 12. und 13. Jahrhundert war Kecharis ein wichtiges religiöses Zentrum Armeniens und ein Ort der höheren Bildung. Heute ist das Kloster vollständig restauriert und von den Skipisten aus gut sichtbar.

Der Sewansee ist das größte Gewässer sowohl in Armenien als auch in der Kaukasusregion. Er ist einer der größten Süßwasser-Höhen-(Alpen-)Seen in Eurasien. Der See liegt in der Provinz Gegharkunik auf einer Höhe von 1.900,44 m über dem Meeresspiegel. Es wird von 28 Flüssen und Bächen gespeist. Der See liefert etwa 90 % des Fisch- und 80 % des Flusskrebsfangs Armeniens. Sevan hat einen erheblichen wirtschaftlichen, kulturellen und Freizeitwert. Die einzige größere Insel (heute eine Halbinsel) beherbergt ein mittelalterliches Kloster.

Sewanawank ist ein Klosterkomplex auf einer Halbinsel am nordwestlichen Ufer des Sewansees in der armenischen Provinz Gegharkunik, nicht weit von der Stadt Sewan entfernt. Ursprünglich wurde das Kloster am Südufer einer kleinen Insel errichtet. Nach der künstlichen Trockenlegung des Sewansees, die in der Ära Joseph Stalins begann, sank der Wasserspiegel um etwa 20 Meter, und die Insel verwandelte sich in eine Halbinsel. Am südlichen Ufer dieser neu geschaffenen Halbinsel wurde ein Gästehaus des armenischen Schriftstellerverbandes errichtet. An der Ostküste befindet sich die Sommerresidenz des armenischen Präsidenten, während das immer noch aktive Seminar des Klosters in neu errichtete Gebäude an der Nordküste der Halbinsel umgezogen ist.