Der Parfümeur Johann Maria Farina benannte den berühmten Duft nach seinem gewählten Wohnort: Eau de Cologne. Dies begründete den Erfolg der Parfüm-Dynastie von Farina. Im 18. Jahrhundert gab es keine Patentrechte und viele Nachahmerversionen des Parfums kamen schnell auf den Markt. Aufgrund dieser Vorfälle wird das Eau de Cologne heute als Parfümkategorie ausgewiesen. Kunstbezogene Artefakte, Fotos und Möbel zeugen von den weltweiten Verbindungen zur Parfümdynastie Farina. Im Museum können Sie verschiedene Essenzen riechen. Detaillierte Beschreibungen von der Extraktion von Essenzen bis zur Entwicklung von Parfums aus Blumen zum Beispiel vermitteln deutlich den Aufwand, die Kreativität und das unwiderlegbare Talent dieses Parfümeurs. Die allgemeine Führung durch die Museen (in englischer Sprache) führt Sie die Treppe hinunter und in den ursprünglichen Gewölbekeller, in dem der Duft seit etwa 300 Jahren hergestellt wird. Zu sehen ist auch ein Fass aus Zeder aus der Gründungszeit des Unternehmens, das die Zeit überdauert hat. Die Nachbildung einer Brennblase, wie sie Johann Maria Farina im 18. Jahrhundert verwendet hätte, zeigt konkret die komplizierte Kunst der Destillation. Fotos zeigen die Entwicklung der Parfümherstellung in den letzten 300 Jahren.