Das International Museum of Surgical Science, eine Abteilung des International College of Surgeons (ICS), verfügt über mehr als 10.000 Quadratmeter öffentliche Galerien, die der Geschichte der Chirurgie gewidmet sind, sowie über eine exquisite ständige Sammlung von Kunst und Artefakten aus der Geschichte der Medizin. Das Museum unterstützt seinen Auftrag durch medizinisch orientierte Ausstellungen und Programme, zusätzlich zu einem starken Ausstellungsprogramm für zeitgenössische Kunst.

Die Mission des Museums ist es, das Leben der Menschen zu bereichern, indem es ihr Verständnis für die Geschichte, die Entwicklung und die Fortschritte in der Chirurgie und verwandten Bereichen der Gesundheit und Medizin fördert.

Medizinische Artefakte, Geräte und Instrumente machen den Großteil des Materials in den Sammlungen des Museums aus. Über 7.000 medizinische Artefakte, die Jahrhunderte der weltweiten Medizingeschichte abdecken, von der Akupunktur bis zur Röntgentherapie, sind in den Sammlungen vertreten.

Zu den außergewöhnlichen Artefakten gehören eine österreichische Amputationssäge mit umkehrbarem Sägeblatt (um 1500), originale Röntgenaufnahmen des Röntgenpioniers Emil Grubbé (um 1910), die Lindbergh-Perfusionspumpe, die es Ärzten ermöglichte, Organe außerhalb des Körpers funktionsfähig zu halten, und die von dem berühmten Flieger Charles Lindbergh und dem mit dem Nobelpreis ausgezeichneten Chirurgen Alexis Carrel (1935) erfunden wurde, sowie eine einzigartige Sammlung von trepanierten Schädeln aus dem alten Peru.

Die Kunstsammlungen umfassen über 600 Gemälde, Drucke und Skulpturen, vor allem Porträts von Einzelpersonen und historische Darstellungen von bestimmten Vorgängen oder Ereignissen. Zu den Highlights gehören ein Porträt von Dr. Edward Jenner von John Russell (1790) und ein Gipsabdruck der Totenmaske von Napoleon (1821).