Urlaub im historischen Denkmal, Ruhe und Entspannung im Herzen von Ostfriesland. Stilvoll und großzügig - Döschdeel ist gut geeignet für Paare jeden Alters, die gerne die Landschaft und Natur genießen. Der denkmalgeschützte Gulfhof (ostfriesischer Bauernhof) bietet Euch einen schönen Rahmen dafür.
Zentral gelegen, Ihr erreicht die Küste in 15 km, Aurich und Norden in weniger als 20 km, Emden, Wittmund und Jever in weniger als 40 km.
Döschdeel ist 120 qm goß und hat ein Wohnzimmer, eine Küche mit Bauknecht Einbaugeräten und großem Essbereich, zwei Badezimmer (eines mit Badewanne und Dusche, eines mit großer bodentiefer Dusche), ein Schlafzimmer mit Doppelbett im OG, ein Schlafsofa für zwei Personen im Wohnzimmer und einen Abstellraum. Im Winter werdet Ihr den Kamin und die durch die Fußbodenheizung erwärmten Fliesen genießen. Das Gulfständerwerk ist erhalten und sichtbar geblieben.
--Die Wohnung Döschdeel--
● W-LAN inklusive
● 3 TV
● Kaminofen Erstausstattung Kaminholz und Anzünder inklusive
● Fußbodenheizung im EG
--Küche--
● Kiste Wasser inklusive
● Herd mit Backofen
● Geschirrspülmaschine inklusive Reinigungstabs
● Kühl-/ Gefrierkombination
● Mikrowelle
● Küchenradio
● Filterkaffeemaschine und eine Tassimo inklusive Begrüßungskapseln
●Toaster
● Wasserkocher
● Eierkocher
● Küchen-, Geschirr- und Spültücher inklusive
--Abstellraum--
● Schuhschrank
● Bügeleisen und -brett
--Schlafzimmer--
● Bettwäsche und Handtücher inklusive
● Bett, Ankleidebereich
● Kleiderbügel
● Ganzkörperspiegel
--Bad OG--
● Handtuchhalter, erwärmt
● Kosmetikspiegel
● Fön
● Waschbecken
● Dusche
● Badewanne
● WC und Bidet
● Waschtrockner inklusive
● Duschgel/Shampoo und Handseife inklusive
--Bad EG--
● große ebenerdige Dusche
● Spiegel
● Waschbecken
● Dusche
● WC, Bidet und Urinalbecken
--eigene Terrasse--
● Gartenmöbel
● Polster
● Sonnenschirm
● Grill
--Parken--
● Parkplatz für bis zu 2 PKW direkt nebenan inklusive
● Ladestation E-Auto zur gemeinsamen Nutzung gegen
Selbstkostenerstattung
● Zusätzliche Decken auf Wunsch
--Hinweis zum Gulfhof--
"Das Gulfhaus, auch als Gulfhof oder Ostfriesenhaus bezeichnet, ist eine Bauernhausform, die im 16. und 17. Jahrhundert in Norddeutschland aufkam. Es ist ein Holzgerüstbau in Ständerbauweise. Das Gulfhaus verbreitete sich zunächst in den Marschen und anschließend in den friesischen Geestgebieten. Das Verbreitungsgebiet erstreckte sich im Nordseeküstenraum von Westflandern über Holland, Ostfriesland und Oldenburg bis nach Schleswig-Holstein (als Haubarg). Unterbrochen wurde diese Linie durch das Elbe-Weser-Dreieck, in dem sich die Form des (niederdeutschen) Hallenhauses, besser bekannt als Niedersachsenhaus, bewahrte.
Das bisher älteste in Ostfriesland bekannte noch erhaltene Gulfhaus ist der Gulfhof Rieken in Westerende-Kirchloog, dessen Hallenteil aus dem Jahr 1568 stammt.
Entstehung
Seine Entstehung verdankt das Gulfhaus ökonomischen Gegebenheiten. Der Vorgänger des Gulfhauses war das altfriesische Bauernhaus, das wie das Gulfhaus auch, ein Wohnstallhaus darstellte. Diese kleinen Gebäude reichten den Landwirten räumlich aus, da keine große Ernte einzulagern war. Getreideanbau war nur auf wenigen hoch liegenden Flächen möglich, während die ungenügend entwässerten Marschen sich nur als Gras- und Weideland eigneten. Durch verbesserte Entwässerungstechniken mit Wind-Wassermühlen konnten später fruchtbare tiefer liegende Marschgebiete trockengelegt und großflächig für Getreideanbau genutzt werden. Zur Bergung der wachsenden Erntemengen wurde ein Haus mit großem Fassungsvermögen nötig, woraus das Gulfhaus entstand.
Etymologie
Der Begriff Gulf bezeichnet den Scheunenteil zwischen den vier zentralen Ständern im hinteren Teil des Gebäudes. Dieser häufig etwas tiefer als der Rest der Scheune gelegene kubische Stapelraum wird in Ostfriesland seit dem frühen 17. Jahrhundert als Gulf genannt. Im nordniederländischen Küstengebiet heißt er dagegen Golf. Das Wort Golf ist altnordischen Ursprungs und bedeutet Rinne oder Vertiefung.
Aufbau
Das typische Gulfhaus besteht aus einem Vorderhaus (plattdeutsch: Vörderenn'), das den Wohntrakt darstellt, und dem angrenzenden Stall-/Scheunentrakt (plattdeutsch: Achterenn'). Dadurch, dass im hinteren Bereich das Dach weiter herabgezogen wird, entstehen Abseiten, so genannte „ūtkübben“, so dass der Scheunentrakt breiter ist als der Wohntrakt. Das Zentrum des Stall-/Scheunentraktes bildet der „Gulf“, eine Lagerfläche für Heu, Erntegut und Gerät, dem dieser Haustyp seinen Namen verdankt.
In der einen Abseite befinden sich Abteile zum Einstellen von Rindern (plattdeutsch: Kohstall). Der davor verlaufende Gang wird als „kaugâng“ (plattdeutsch: Kohhgang) bezeichnet. Am äußersten Ende befindet sich traditionell das Plumpsklo (gemak). An der Giebelseite des Scheunentraktes finden sich zwei Türen, ein großes Scheunentor (plattdeutsch: Schküürdör) auf der einen Seite, die den Zugang zur Dreschdiele (plattdeutsch: Döschdeel) und den Gulfen auch mit Wagen ermöglicht und eine kleine, zweigeteilte Tür (plattdeutsch: Messeldör) auf der anderen. Letztere erhielt ihren Namen daher, dass durch sie der Mist vom „kaugâng“ (Mist = mäers; entmisten = messen) abtransportiert wurde.
Häufig findet man über der großen Scheunentür ein halbrundes Fenster im Metallrahmen mit einer Inneneinteilung in Gestalt einer stilisierten aufgehenden Sonne.
Der vordere, am Giebel gelegene Teil des Mitteltraktes, in dem der Pferdestall (plattdeutsch: Peerstall) untergebracht ist, wird durch eine Trennmauer abgegrenzt und erhält eine Abdeckung, so dass ein zusätzlicher Boden (sg. hiel, plattdeutsch: Hill) entsteht, auf dem weiteres Heu für die Winterfütterung gelagert wird.
Die Dachlast tragen bei diesem Bautypus nicht die Außenwände, sondern ein innen liegendes Ständerwerk (plattdeutsch: Stapelwark).
Die Dacheindeckung des Wohntrakts erfolgt traditionell vollständig mit roten Ton-Dachpfannen, während der Scheunentrakt im unteren Drittel mit ebendiesen Dachpfannen und im oberen Bereich mit Reet gedeckt ist. Das Dach ist mindestens auf der windzugewandten Giebelseite (meist der Scheunengiebel), manchmal auch an beiden Giebeln als Krüppelwalm ausgebildet, der auch heute noch vielfach von einem Maljan bekrönt ist.
Eine Besonderheit vieler älterer Gulfhöfe ist die sogenannte Upkammer (plattdeutsch: Upkamer), ein Raum im Wohntrakt, der wegen eines darunter liegenden, halb oberirdischen Kellers höher angeordnet ist als die übrigen Zimmer. Dem entspricht bei solchen Gebäuden in der Außenansicht vielfach noch eine versetzte Anordnung der Fenster.
Der Konstruktionsplan des Gulfhauses findet (gelegentlich mit größen- oder lagebedingten Modifikationen wie z. B. einem seitlichen Eingang) Anwendung gleichermaßen bei großen Hofgebäuden (plattdeutsch: Plaats) wie auch bei kleineren Gebäuden bis hin zu Landarbeiterhäusern."
Zitiert aus Seite „Gulfhaus“. In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 19. November 2023, 08:18 UTC.
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