Der Grundstein für die Kathedrale in Mailand wurde im 14. Jahrhundert gelegt. Die Geschichte ihrer heute so charakteristischen Fassade ist von vielen Planänderungen geprägt: Im 16. Jahrhundert begonnen, fand sie erst auf Initiative Napoleons ihren Abschluss, weshalb sich in der neugotischen Fassade auch diverse Elemente anderer Stilepochen finden. Das Innere des Mailänder Doms ist in vielerlei Hinsicht beeindruckend. Der Innenraum wird durch das sanfte Licht erhellt, welches durch die bunten Glasfenster fällt.
Auf dem mit Intarsien geschmückten Fußboden aus Marmor und Stein verläuft eine Merdianlinie aus Messing. Durch ein kleines Loch im Domdach fällt um die Mittagszeit ein Sonnenstrahl direkt auf die im 18. Jahrhundert eingelassene Linie und zeigt dort Tag und Tierkreiszeichen an.
Unter der Kirche erwarten den Besucher überwältigende Schätze und Kunstwerke: Die runde, reich verzierte Krypta und der beeindruckende Domschatz sind dort zu sehen. Doch auch das Dach des Doms kann über 200 Stufen oder mit Hilfe eines Aufzuges erreicht werden. Von hier aus eröffnet sich Ihnen der atemberaubende Blick über Mailand. Aber auch die kunstvolle Architektur mit den tausenden von Spitzen, Figuren und Ornamenten kann auf den Dachterrassen aus der Nähe betrachtet werden. Mailand hat ein gut ausgebautes U-Bahnnetz. Mit den Linien M3 und M1 fahren Sie bis zur Haltestelle Duomo.