Schreiten Sie durch eines der vier Eingangstore der Verbotenen Stadt von Peking, welche nach den Himmelsrichtungen ausgelegt sind, um das Palastinnere zu betreten. Der Palast ist von einer mehr als 3,5 Kilometer langen und zehn Meter hohen Mauer umgeben, um diese noch zusätzlich ein Wasserkanal angelegt wurde. Dem einfachen Volk war der Zugang zur Palastanlage bis 1924 verboten.
Die Verbotene Stadt in Peking gilt auch heute noch als das Meisterwerk chinesischer Architektur und Gartenbaukunst. Die handgeschnitzten Marmorbalustraden, handbemalten Holzverzierungen an Decken und Wänden sowie gelb glasierten Dachziegel des Verbotenen Palastes versetzen Besucher immer wieder in Erstaunen.
Die bebaute Grundfläche beträgt 150.000 Quadratkilometer und das Bauwerk soll 9.999 ½ Räume haben. Zu den schönsten Gebäuden gehört der Ningshou Gong Palast mit seiner großen Schatzkammer, welche mit Goldgefäßen, goldenen Reliquienschreinen sowie prachtvollem Schmuck gefüllt ist.
Ein weiteres Highlight der Verbotenen Stadt in Peking ist der Wyying-Komplex mit chinesischen Kunstsammlungen. Unter den Ausstellungsstücken befinden sich unter anderem wertvolle Stick- und Seidenmalereien sowie herrschaftliche Kostüme. Ebenfalls zu besichtigen ist das große Waffenarsenal mit alten Schwertern und Lanzen. In den östlichen sechs Palästen können Sie frühchinesische Bronzegefäße, fantastische Emaillekunst sowie eine einzigartige Jade- und Porzellansammlung bestaunen.